Portrait

Die eigenständige Bodega hat sich ganz dem Flaschenwein verschrieben und verfolgt auch hier eine einfache Philosophie: Bio-Monastrell-Weine herzustellen, die die Persönlichkeit der charakteristischen Weinberge der Region widerspiegeln. Die Ernte erfolgt manuell, der Ausbau traditionell und biologisch. Der Ausbau im Holz wird auf ein Minimum reduziert. Das Vorziehen der Erntezeiten trägt ebenfalls zu diesem frischen Ausdruck der Weine bei. Das Projekt begann ohne eigenen Weinberg, aber derzeit werden 27 Hektar in verschiedenen Teilen des Gebiets bewirtschaftet. 11 ha davon als Siedler oder Pächter gemäß der Terraje-Tradition. Die übrige Fläche wird von Lieferanten aus verschiedenen Teilen der Denomination bewirtschaftet. Neben Jumilla verwenden sie Trauben aus anderen DO-Gemeinden im Hochland der Provinz Albacete wie Albatana, Fuente Álamo oder Montealegre del Castillo. Die Reben liegen zwischen 600 und 700 Höhenmeter und sind zwischen 30 und 40 Jahre alt, einige bis zu 50 Jahre. Es sind Plantagen mit geringer Produktion. Die Landschaft ist geprägt von Bergen und Ramblas und einer immensen Bodenvielfalt mit sehr unterschiedlichen Mikroklimazonen. Das Terraje-System hat seit dem 19. Jahrhundert zur Erhaltung außergewöhnlicher Weinberge beigetragen. Es bezeichnet die Pacht, die die Siedler mit einem Teil der Ernte bezahlen, um das Recht zur Bewirtschaftung dieser Ländereien nicht zu verlieren. Die Bodega Parajes del Valle liegt im Südosten der Iberischen Halbinsel, in Jumilla, Murcia und gehört seit 2012 zur García Pérez-Gruppe.